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Nachruf Viktor Staudt
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Kommentar von Barbara E. Euler |
Vielen Dank für Ihre Worte.
Da dies jetzt auf Wikipedia verlinkt wurde, wäre es schön, das Sterbedatum zu korrigieren: 8. September 2019. Danke!
Kommentar von Anna Oswald |
Sehr schöner Nachruf. Und so wichtig: Seine Fackel weiter tragen.
Es gibt noch etwas, was wir tun können. Viktor Staudt hatte es u.a. nicht leicht mit dem Reisen per DBahn. Nachlesen, was er da erlebt hat, könnt ihr in seinem blog. Ich möchte euch die Petition „Deutsche Bahn AG: Bahnfahren einfach machen (für Rolli, Rad & Co) @DB_Bahn" daher ans Herz legen. Schaut Sie euch an und vielleicht unterschreibt ihr auch.
Ich habe einen Radiobeitrag über den Petitionsersteller gehört - er ist selbst Rollstuhlfahrer und viel mit der Bahn unterwegs. Er ist für seine Initiative, diese Petition ins Leben zu rufen, ausgezeichnet worden.
Aber was hilft es ihm, wenn sich nichts ändert? Also lest und unterschreibt vielleicht.
http://chng.it/bswfFffXHs
Vielen Dank!
Anna Oswald
Diplom-Psychologin
Kommentar von Joachim craRömer |
Wir haben Viktor bei einem Vortrag in Frankfurt in der Stadtbücherei im September 2017 kennenlernen dürfen. Er war schonungslos offen und ein ganz starker und mutiger Mensch. Wir müssen seine Entscheidung, sein Leben zu beenden akzeptieren. Jeder, der einmal eine schwere Depression hatte, weiss, wie schwer und lang wieder zurück ist.
Kommentar von Christa Gastinger |
Hallo !
Ich habe gestern übers Internet erfahren, dass Viktor Staudt gestorben ist.
Denke heute die ganze Zeit schon auf ihn und bin sehr traurig. Persönlich habe ich Viktor nicht gekannt; 2018 habe ich ihm ein Email gesendet und er hat mir darauf soo nett geantwortet! Unglaublich ein starker Mann und so Sympathisch wie er war! Depressionen sind unberechenbar und kommen so schnell oft daher. Das Leben sollte man sich nicht nehmen es ist ohnehin so kurz. Aber das sagt man leicht.... nur Gott der Schöpfer weiss um unsere innere oft verborgene Not.
Viktor hat ein Vermächtnis hinterlassen und er hat lange gekämpft mit seinem Schicksal! Wir werden Viktor in lieber Erinnerung behalten.
Kommentar von Schmailzl Silvia |
Starker Mensch trotz depression das bestätigt das Medikamente meist nicht helfen er hat es geschafft keine qual mehr
Kommentar von Christina Weiß |
Er war wohl ein toller starker Mann. Dass er am Ende doch nicht mehr konnte und ging nimmt mir gerade völlig den Mut. Ich habe seine Geschichte gelesen und war sehr von ihm begeistert. Dann sehe ich beim googeln nach mehr Info's über ihn dass er sich letztendlich doch das Leben genommen hat. Wenn nicht mal eine so starke Persönlichkeit es geschafft hat die Depression zu überwinden.... Es macht mich soo unendlich traurig und mutlos :-(
Kommentar von Myea |
Hätte ihn gern mal getroffen ... nun erst Schock und dann eben ...
Mich würde interessieren welch Suzidart nun zum Ende führte ...
Kommentar von Sebastian Staudt |
Danke an allen für diese schöne, warme Worte der Trost.
Er wird nicht mehr sein, wo er war - dort wo wir sind, wird er immer dabei sein.
Viktor, mein Bruder, ruhe Dich aus - das Bierchen holen wir nach.
Kommentar von Christian |
Viktor - ich habe es heute (19.11.2021) erst erfahren... Wir hatten uns aus den Augen verloren, und während der Pandemie... realisierte ich schon, dass ich Dich auch bei FB nicht mehr sah... Aber ich hätte nicht gedacht, dass Du.... Ich wünsche Dir, Deiner Seele nun die Ruhe und den Frieden, die Du hier wohl nicht gefunden hast... Deinen Eltern und Deiner Familie Trost aus den Spuren, die Du hinterlassen hast.
Kommentar von Frank |
Ja, Christna Weiẞ spricht es an: Sein Suizid ist doch auch ein Schock, man kann ja auch im hohen Alter noch suizidal sein oder wieder werden. Daß das Leben kurz sei, lehne ich ab. Dann eher mit Goethe (von Spengler zitiert): Das Leben ist kurz, aber der Tag ist lang.
Ich halte es für zu lang, für unerträglich, gerade mit psychischer Erkrankung. Mit Anfang zwanzig überlebte ich einen Erhängungsversuch, das ist mehr als zehn Jahre her. Damals noch Atheist, würde ich es wohl wieder versuchen, hätte ich keine Bekehrungserfahrung erlebt.
So lebe ich nun im Glauben mit Depression, ähnlich wie Reinhold Schneider, der mit achtzehn einen Suizidversuch überlebte, nachdem sein Vater sich erschoß. Er starb mit 55 1958 in Freiburg (Darmkrebs), schrieb den Essay "Über den Selbstmory" zum Thema.
Hoffentlich halte ich auch durch, ich fürchte die Ewigkeit, die Verdammnis, leide psychisch wie physisch.