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TelefonSeelsorge 2020 in Zahlen
Wie sieht eigentlich die Arbeit der TelefonSeelsorge in Daten aus? Oft wirken reine Zahlen unpersönlich, verraten Sie doch nichts über die einzelnen Geschichten, die hinter den Anrufen stehen. Andererseits erlauben sie, zu zeigen, was unsere Anrufer bewegt, ohne dabei die Anonymität zu gefährden.
Deshalb etwas zur Statistik für das Jahr 2020 in der TelefonSeelsorge Aachen-Eifel:
Die Gesamtzahl der Kontakte hat sich leicht von 12.336 auf 12.535 erhöht. Dabei liefen ca. 70% der Kontakte über das Telefon und 30% über unsere Online-Dienste (also Chat und Mail). Im Hinblick auf die Pandemie kann man auch in unseren Daten einen Wandel sehen: Von Februar auf März 2020 haben sich unsere Kontakte deutlich erhöht – von 518 auf 677.
Der Großteil unserer Kontakte findet zwischen 20 und 22 Uhr statt – da wir zu dieser Zeit in doppelter Besetzung vor Ort sind ist dies nicht verwunderlich. Kontaktversuche, die wir nicht entgegennehmen können (wenn alle diensthabenden Ehrenamtler im Gespräch sind) werden an unsere Partnerstellen weitergeleitet.
Die Themen sind im Vergleich zum Vorjahr ähnlich verteilt – nur Corona kam als neues Thema dazu, das in 12% der Kontakte zu Sprache kam. Am Telefon geht es häufig um das körperliche Befinden der Anrufer, Einsamkeit, aber auch Alltagsbeziehungen und Alltagsgestaltung. In den Online-Beratungen geht es hingegen vermehrt um depressive Stimmungen, Ängste, Stresssituationen und Suizidalität.
Wer sich darüber hinaus über die deutschlandweite Statistik informieren möchte, kann dies unter https://www.telefonseelsorge.de/unsere-statistiken/ tun.